Den Geierhelm auf seinen blonden Haaren Fuhr einst, der friedlich schlummert hier im Grunde, Im Siegesflug bis fern zum Griechenstunde, Umjubelt laut von kühnen Wikingsscharen. Ein lustig‘ Spiel nur deuchten ihn Gefahren; Sein Preis erscholl aus aller Skalden Munde, — Und dennoch ist verweht von ihm die Kunde Im […]
Die Hünengräber
Im moosigen Kleide der einsamen Haide Erhebt sich die Hügelreih, Von Menschen gemieden, dort schlafen im Frieden Gewaltiger Hünen drei. Verhallt ihre Namen, Jahrhunderte kamen, Jahrhunderte zogen vorbei, Und Blumen entsprießen den Gräbern der Riesen, Stets schmückt ja der Frühling sie neu. Wenn Thau sie befeuchtet, wenn Vollmond beleuchtet Die […]
Der Hünenstein
Zur Zeit der Scheide zwischen Nacht und Tag, Als wie ein siecher Greis die Heide lag Und ihr Gestöhn des Mooses Teppich regte, Krankhafte Funken im verwirrten Haar Elektrisch blitzten und, ein dunkler Mahr, Sich über sie die Wolkenschichte legte; Zu dieser Dämmerstunde war’s, als ich Einsam hinaus mit […]