Verthe 7 – Teufels Backtrog

Artikel aktualisiert am 17.02.2020

Teufels Backtrog

Megalithgrab Teufels Backtrog
alternative Bezeichnungen: Teufelssteine 2; Teufels Teigtrog
Sprockhoff-Nr. 915
Vehrte, Gemeinde Belm, Landkreis Osnabrück
WULF/SCHLÜTER 2000, Nr. 480

Lage

Koordinaten
UTM: E 442760,29 N 5800310,13

Die Fundstelle liegt in Eichen-Buchenmischwald auf dem unteren Bereich eines Südhanges auf dem hohen Bachuferrand, rund 200 m nordnordwestlich der Fundstelle Teufels Backofen und am Südrand der Venner Egge, etwa 1 km nördlich des Bahnhofs Vehrte.

Erhaltungszustand

Zustand vor 1920: „[H]ochgelegen auf einem bewaldeten Bergabhange mit weiter Aussicht nach Süden. Die Träger sind an der Außenseite mit Erde bedeckt und bilden mit den aufliegenden Decksteinen eine nach Osten offene Höhlung, die mit einem Backofen einige Ähnlichkeit besitzt.
L. 7 m; Br. 5,5 m. – 3 D[ecksteine].; H[aupt].D[eckstein]. 2,7 : 1,9 m. – 6 Tr[agsteine]., 1 S[chlussstein].
In dem östlichen Teile fehlen einige offenbar früher vorhandene Decksteine und Träger, außerdem sind Spuren eines äußeren Steinringes bemerkbar.“ (BÖDIGE 1920, 61–62)

Zustand 1927: „Reste einer kleinen, etwas verstürzten Kammer in den Andeutungen eines Hügels. Die Kammer liegt in nordwest-südöstlicher Richtung. Der Träger der nordwestlichen Schmalseite steht in situ, desgl. die beiden anschließenden Träger der nordöstlichen Langseite, ein dritter Träger ist nach innen gedrückt. Auf der südwestlichen Langseite sind ebenfalls drei Tragsteine vorhanden, von denen nur der südlichste in situ zu stehen scheint, indessen ist das schlecht auszumachen, da hier die Träger noch tief in der Erde sind. Die drei vorhandenen Decksteine, wenngleich auch noch aufliegend, sind alle verschoben.“ (SPROCKHOFF 1975, 124)

Bildquelle: SPROCKHOFF 1975, Atlasblatt 139
Bildquelle: SPROCKHOFF 1975, Atlasblatt 139

Zustand 1986: „Grab-L. außen ca. 6 m, Grab-Br. außen ca. 2,7 m. Aus Granitfindlingen aufgebaut. Der Tragstein der südöstl. Stirnseite fehlt, um das Grab herum liegen mehrere kleine Granitfindlinge. (WULF/SCHLÜTER 2000, 267)

Literatur

SUDENDORF 1853, 393–399; MÜLLER 1864, 271–272; HARTMANN 1876, 61; MÜLLER/REIMERS 1893, 274, Nr. 6; BÖDIGE 1920, 61–62; BAUER 1950, 13, Nr. 10; SPROCKHOFF 1975, 124, Kat.Nr. 915, Taf. 47; Atlasblatt 139; SCHLÜTER 1979, 18–19; WULF/SCHLÜTER 2000, 266–267, Abb. 116.

externe Links

stonepages.de

wikipedia.de

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